deutsche Handballspielerin
Erfolge/Funktion:
54 Länderspiele
EM-Vierte 1996
* 18. Juni 1973 Eberswalde
Manuela Fiedel zählt zu den Handballspielerinnen, die nach der Wiedervereinigung ihren alten Verein in der ehemaligen DDR verließen und zu einer Bundesligamannschaft in den alten Bundesländern wechselten. Es waren vor allem die materiellen Bedingungen, aber auch die gebotene berufliche Perspektive, die Manuela Fiedel bewogen, nach siebenjähriger Zugehörigkeit zum ehemaligen Armeesportklub Vorwärts, später FHC Frankfurt/Oder, ins hessische Lützellinden zu wechseln.
Laufbahn
Bereits mit sieben Jahren begann Manuela Fiedel in einer Schulsportgemeinschaft ihrer Heimatstadt Eberswalde (Brandenburg) mit dem Handballspielen. Nur wenig später wurde sie Mitglied bei der BSG Empor Eberswalde. Bald wurden die Trainer des nahegelegenen Leistungszentrums in Frankfurt/Oder auf sie aufmerksam. Mit 14 Jahren wechselte sie zur Kinder- und Jugendsportschule in die Oderstadt und spielte ab dem gleichen Jahr beim damaligen Armeesportklub Vorwärts. Mit dieser Mannschaft wurde sie dreimal (1987/88, 1988/89 und 1989/90) DDR-Jugendmeisterin, und bestritt auch mehrere Jugendländerspiele für die DDR.
1993 wechselte sie von Frankfurt/Oder ins Hessische Lützellinden. Im gleichen Jahr vertrat sie die Bundesrepublik bei der Junioren-WM in Bulgarien. Der 10. Platz am Ende war doch eine gewisse Enttäuschung für die erfolggewohnte Brandenburgerin. In Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften 1995 testete der damalige Bundestrainer Ingolf Wiegert Manuela Fiedel ...